So oder ähnlich ist es uns am Sonntag bei der Feldbergfestwanderung ergangen. Bei schönstem, wenn auch etwas warmen Wetter haben sich leider nur wenige Wanderwillige des TV Seulberg auf den Weg zum Feldberg gemacht. An der Hardtwaldapotheke waren es 6 Mutige, die sich zur Abfahrt zur Hohemark trafen. Das Bilden von Fahrgemeinschaften war dann auch kein großes Problem. Man war so richtig unter sich. An der Hohemark, dem Startpunkt der Wanderung, stießen weitere 4 dazu, unter ihnen unsere 1. Vorsitzende Astrid Cornel, die als gutes Beispiel sicherlich vorangehen wollte. Kurz vor dem Start kam dann noch die Schmidt-Family mit quietschenden Reifen daher, sodass sich unsere Truppe dann doch noch mal um 40 % verstärkte. Immerhin waren wir dann 14 Personen und mussten uns im Wald nicht mehr fürchten. Im flotten Schritt ging es dann bergauf zum Fuchstanz, dem Kontrollpunkt, wo wir dann auch erstmals rasteten, um verbrauchte Energie wieder aufzutanken. Dies geschah sehr unterschiedlich mit Kaffee und Kuchen oder Würstchen und Bier. Wenn auch die Strecke und das Tempo schweißtreibend waren, kamen wir dennoch zügig voran. Der Blätterwald schützte uns vor den starken Sonnenstrahlen. Nach etwa 2 ½ Stunden hatten wir die 9,5 km zum Feldbergplateau geschafft und die Erinnerungsmedaille redlich verdient. Mit einer Verteidigung des August-Ravenstein-Pokals hatte unterwegs niemand ernsthaft mehr gerechnet, waren wir im Jahre 2004 doch 36 Wanderer gewesen. Lange Gesichter gab es dann doch am Zielpunkt, als wir von Heinz Raab erfuhren, dass wir mit einer Person zu wenig den Pokal verpasst hatten. Gewonnen hatte die TSG Oberursel mit 15 Wanderern. TUS Steinbach und TSV Obererlenbach, in den vergangenen Jahren noch die schärfsten Konkurrenten, landeten mit 6 bzw. 5 Wanderern abgeschlagen auf den folgenden Plätzen. Obligatorisch stärkten wir uns in der Feldberggaststätte und traten dann den Heimweg wieder an. Einigen hatte die Hitze doch so zugesetzt, dass sie es vorzogen, den Bus zu nehmen. Der Rest wanderte über den Sandplacken zurück zur Hohemark bzw. zwei sogar direkt nach Seulberg, wo sie schon am frühen Nachmittag eintrafen, sodass noch Zeit blieb, im Schwimmbad ein erfrischendes Bad zu nehmen. |